Flo und Valentina: Die Autorin Lena Hach über ihre Vampirgeschichte
Flo und Valentina: Ach, du nachtschwarze Zwölf
Vampire? Wie gruselig! Aber es wäre doch toll, eine Vampirin zur Freundin zu haben. Als Flo nachts von einem seltsamen Mädchen geweckt wird, bekommt er erst einen riesigen Schreck. Das Mädchen entpuppt sich als die Vampirin Valentina. Doch Valentina will gar kein Blut, sondern einen Zahn …
Das neue Buch von Lena Hach hat uns so viel Spaß gemacht. Dazu wollten wir der Autorin gleich ein paar Fragen stellen. Hier kommen ihre Antworten.
Interview mit der Autorin Lena Hach zu „Flo und Valentina“
Die Hauptfigur Ihres neuen Buchs ist Flo. Was ist er für ein Junge?
Flo ist sehr fantasievoll, deshalb hat er vielleicht auch ein bisschen mehr Angst als andere Kinder in seinem Alter. Zum Beispiel mag er es nicht, allein in seinem Bett im Zappendusterdunklen zu liegen. (Das mag ich allerdings auch nicht besonders. Ein kleines Licht sollte schon irgendwo leuchten.) Ansonsten sollte man über Flo wissen, dass er Superhelden und Schokolade mag. Vor allem Nugat.
Die zweite Hauptfigur ist Valentina, eine Vampirin. Haben Sie in Ihrer Kindheit auch Vampirgeschichten gelesen?
Ja, ich habe „Der kleine Vampir“ gelesen, außerdem „Das Vamperl“. Ganz besonders gefallen hat mir ein sehr verrücktes Buch von einem Vampir, der unfreiwillig in seinem Sarg auf Reisen geht. Leider kann ich mich an den Titel des Buches nicht mehr erinnern. Ich weiß nur noch: Es war super witzig.
Valentina versteckt unter ihrem Umhang viele Dinge. Warum ist darunter ausgerechnet ein Kaktus?
Ja, das weiß ich auch nicht so genau. Vielleicht züchtet sie in ihrer Gruft Kakteen? Vielleicht hat ihr auch einer ihrer frechen Brüder das Ding als Streich in den Umhang gesteckt?
Was war als Kind Ihr Lieblingskostüm beim Fasching oder Karneval: gern gruselig oder lieber lustig?
Ha, schwere Frage: Ich war mal ein Clown und ich war mal ein Vampir. Jetzt, als Erwachsene, liebe ich Halloween. Das ist im besten Fall beides zugleich, gruselig und lustig.
In Ihrem Buch wird viel genascht – und das nach dem Zähneputzen!
Ja, ist das denn zu fassen? Im Nachhinein kann ich kaum glauben, dass der Verlag mir das so hat durchgehen lassen … Flo besteht übrigens genau aus dem Grund auch auf Nugatschokolade: Denn, wenn man nach dem Zähneputzen schon mal ausnahmsweise etwas isst, sollte es schon das beste der Welt sein.
Flo und Valentina werden gute Freunde. Werden sie sich wiedertreffen?
Über Fortsetzungen entscheide ja leider nicht ich, sondern der Verlag. Wenn das Buch von vielen Kindern gelesen und gemocht wird, fragt der Verlag mich vielleicht, ob ich Lust habe, mir ein zweites Abenteuer für Flo und Valentina auszudenken. Da wäre ich sofort dabei. (Und würde die beiden vielleicht auch mal Zähneputzen lassen – zur Abwechslung.)
Haben Sie noch einen Buchtipp für alle Kinder, die „Flo und Valentina“ schon gelesen haben?
Von meinen Büchern? Da empfehle ich „Der Limonaden-Sprudler“, das ist der erste Band meiner Reihe „Der verrückte Erfinderschuppen“, illustriert von Daniela Kulot. Und sonst kann ich zum Beispiel Kirsten Reinhardts „Der Kaugummigraf“ echt empfehlen, illustriert von Marie Geißler. Das ist schön schräg.
Wie die Geschichte beginnt
Seid ihr neugierig geworden? Dann könnt ihr hier gleich den Anfang des Buchs lesen:
Flo und Valentina: Ach, du nachtschwarze Zwölf
von Lena Hach
illustriert von Tine Schulz
Beltz & Gelberg
ab 7 Jahren
12,95 €